„Gedenken heißt verhindern“: Auftaktworkshop am Gymnasium Dresden Plauen

Am 3. September begann das Kooperationsprojekt „Gedenken heißt verhindern“ mit einem Antirassismusworkshop am Gymnasium Dresden Plauen. Im Rahmen des Projekts werden die Teilnehmenden eine eigene Ausstellung über die Opfer rassistischer Gewalt in Sachsen konzipieren, aufbauen und durchführen. Insgesamt neun Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen der 107. Oberschule und des Gymnasiums Dresden Plauen konnten im Rahmen des Workshops mit der Referentin vom Dresdener Verein afropa mehr über das Thema Rassismus lernen. 

Den Schülerinnen und Schülern gefiel besonders der Einstieg über einen interaktiven Vortrag, der half Begriffe wie „Rassismus“ von „Ausländerfeindlichkeit“ oder „Migrant“ von „Immigrant“ zu unterscheiden. Schnell kamen sie auch über eigene Rassismuserfahrungen ins Gespräch, reflektierten ihre eigenen Positionen, und lernten, wie man in konkreten Situationen eingreifen kann. 

Mit dem neuerworbenen Wissen gestalteten die Teilnehmenden abschließend eigene Plakate (Foto) und Kurzvorträge. Dabei beleuchteten sie nicht nur im Allgemeinen, wie Rassismus die Gesellschaft spaltet, sondern auch historische Entwicklungen sowohl aus der Gesellschafts- als auch aus Opferperspektive sowie Schimpfwörter, mit denen sie konkret im Alltag konfrontiert werden. Das einhellige Urteil in der Feedbackrunde zum Tagesabschluss lautete: „So einen Workshop sollte man eigentlich mit der ganzen Klasse machen.“

Die Ausstellung soll im Dezember 2025 im Volkshaus in Dresden eröffnet werden. Der genaue Termin wird hier bekannt gegeben. 

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